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/ Die Ultimative Software-P…i Collection 1996 & 1997 / Die Ultimative Software-Pakete CD-ROM fur Atari Collection 1996 & 1997.iso / d / diskmoni / dump_as / liesmich.txt < prev   
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Text File  |  1996-11-17  |  46.4 KB  |  887 lines

  1. Alexander Scheutzow
  2. Berliner Str. 20
  3. W 6800 Mannheim 1
  4. Deutschland
  5.  
  6.  
  7.          ;~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~;
  8.          |                     D U M P _ A S                     |
  9.          |                     -------------                     |
  10.          |     Der Dateien-, Laufwerks- und Speichermonitor.     |
  11.          '~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~'
  12.  
  13. Liesmich zur Shareware-Version 1.00, Stichtag 1. 6. 1992.
  14.  
  15. Bitte alle Versionen von DUMP_AS sofort löschen, die im Titelbild kein 
  16. Datum oder ein älteres als das oben genannte tragen, da die vorliegende 
  17. Version nicht nur wesentlich leistungsfähiger, sondern auch kürzer als 
  18. einige ist (!) und daher Verwechslungsgefahr besteht.
  19.  
  20.  
  21. 1) Umfang, Hardware, Betriebssystem
  22.  
  23. Der Ordner namens DUMP_AS, der den Lieferumfang darstellt, beinhaltet:
  24.  
  25. - DUMP_AS.PRG
  26. - LIESMICH.TXT
  27. - KONZEPT.TXT
  28. - Ordner FONTS mit den Zeichensatz-Dateien (vgl. Abschnitt 9):
  29. - - ASCI_HEX.FN8
  30. - - HEXA.FN8
  31. - - DUMP_AS.FN4
  32. - - DUMP_AS.FN6
  33. - - DUMP_AS.FN8
  34. - Ordner IMG_KONV.ERT mit den Dateien (vgl. Abschnitt 20):
  35. - - IMG_LOES.PRG
  36. - - IMG_MACH.PRG
  37. - - LIES_IMG.TXT
  38.  
  39. DUMP_AS läuft hoffentlich auf allen Atari ST und STE, auch MEGA, mit 
  40. Monochrom-Monitor SM124. Bei anderen Auflösungen als 640*400, unter 
  41. MultiTOS, MultiGEM etc. sowie auf TT und Falcon ist DUMP_AS nicht 
  42. lauffähig; vgl. dazu die Text-Datei KONZEPT.TXT, die auch weiterführende 
  43. Hinweise und ein Mini-Glossar enthält. Das Programm DUMP_AS.PRG benötigt 
  44. zum Laufen die anderen Dateien nicht, diese sind vielmehr zusätzliche 
  45. Hilfsmittel, die trotzdem als Teile des Produkts DUMP_AS aufzufassen sind.
  46.  
  47. Alle Rechte an den genannten Dateien liegen bei mir.
  48. Die (wenigen) in den Textdateien erwähnten Produktnamen sind im Zweifel 
  49. allesamt geschützte Warenzeichen.
  50.  
  51.  
  52. 2) SHAREWARE-Bedingungen
  53.  
  54. Für die Benutzung von DUMP_AS wird eine Shareware-Gebühr von nur
  55.  
  56.                 DM 35.-
  57.  
  58. erhoben, zu zahlen auf das Konto
  59.  
  60.                 357505-500
  61.                 (für: A. Scheutzow, Zweck: DUMP_AS)
  62.                 PgA Köln, BLZ 370 100 50
  63.  
  64. Diese Gebühr muß VORHER gezahlt haben, wer DUMP_AS (oder Teile davon im 
  65. Sinne von Abschnitt 1) auf irgendein anderes permanentes Speichermedium 
  66. als eine 3.5 Zoll-FLOPPY-DISKETTE kopiert. Für jede solche Kopie wird die 
  67. volle Gebühr fällig.
  68.  
  69. Ausnahmen:
  70. - zu jeder bezahlten Kopie darf eine weitere Kopie auf ein reines Backup- 
  71. Medium angelegt werden;
  72. - für Speichermedien, die ständig in einer öffentlichen Lehranstalt stehen 
  73. und Lehrzwecken dienen, wird pro Anstalt nur einmal die Gebühr erhoben;
  74. - Speichermedien, die einem gewerblichen Verkäufer von Shareware-Kopien 
  75. lediglich als Kopiervorlage dienen, sind von der Gebühr befreit.
  76.  
  77. Diese Bedingungen sind dazu gedacht, eine grobe aber justiziable 
  78. Trennlinie zwischen ernsthaften Nutzern und Neugierigen zu ziehen. Jeder 
  79. Diskettenfreak ist natürlich ebenfalls aufgefordert, sich registrieren zu 
  80. lassen, und sei es, um die unten erwähnten Bonbons zu genießen.
  81.  
  82. Jede Zahlung der Gebühr wird auf Datenträger registriert; das 
  83. Einverständnis des Zahlers ist also damit vorausgesetzt (andernfalls die 
  84. Überweisung bitte als "Spende" deklarieren und betrachten). Die Daten 
  85. werde ich vertraulich behandeln. Eine Rückmeldung erfolgt nicht.
  86.  
  87.  
  88. 3) Kopieren
  89.  
  90. Diese Version darf und soll zum Testen unentgeltlich kopiert und 
  91. verbreitet werden, jedoch NUR AUF FLOPPY-DISKETTE (s.o.)! Die Verbreitung 
  92. über jede Art von Daten-Fernübertragung (z.B. Mailbox) ist ebenfalls 
  93. NICHT gestattet, außer zwischen Gewerbetreibenden zum alleinigen Zweck des 
  94. Kopierens, analog zu dem oben über Speichermedien Geschriebenen.
  95.  
  96. Nur vollständige und unveränderte Kopien des gesamten Ordners DUMP_AS, wie 
  97. in Abschnitt 1 beschrieben, dürfen weitergegeben werden. Hinzugefügte 
  98. Dateien (z.B. eigene Zeichensätze, Hilfsprogramme, Tips, ...) bitte in 
  99. separatem Ordner mit unverwechselbarem Namen und eigenem Liesmich ablegen.
  100.  
  101. Gewerbliche Kopierer dürfen nur den üblichen, als Kopiergebühr 
  102. bezeichneten Betrag berechnen. Außerdem müssen sie in allen Werbemedien, 
  103. in denen sie DUMP_AS erwähnen, dies als Shareware kenntlich machen, 
  104. insbesondere, wenn im Titel "PD" o. ä. vorkommt.
  105.  
  106.  
  107. 4) Garantie von zwei Jahren
  108.  
  109. Hiermit garantiere ich zwei Jahre lang für Fehler in der Funktionalität, 
  110. Benutzeroberfläche und Zusammenarbeit mit verschiedenen TOS-Versionen. 
  111. Sollten Sie dennoch im Besitz eines fehlerlosen Exemplars sein und dies 
  112. nachweisen können, bekommen Sie Ihr GELD ZURÜCK! Weitere Gewährleistung 
  113. irgendeiner Art wird nicht übernommen, auch nicht für den Inhalt der 
  114. Textdateien.
  115.  
  116. DATENVERLUST ist niemals auszuschließen, sowohl durch Fehlbedienung als 
  117. auch durch Programm-Mängel oder System-Konfusion. Es empfiehlt sich, stets 
  118. mit Kopien zu arbeiten. DUMP_AS ist ein mächtiges Werkzeug für den 
  119. verantwortungsvollen Computeristen und Programmierer, vom "Eingestiegenen" 
  120. bis hin zum Profi. Entscheidend ist weniger die Quantität der Kenntnisse 
  121. als deren selbstkritische Einschätzung. Obgleich datenverändernde 
  122. Tastenfunktionen durch ausführliche Rückfragen gefedert sind, ist es unter 
  123. anderem mit der Sektor-Überschreib-Funktion dem unkonzentrierten Benutzer 
  124. ein Leichtes, ganze Festplatten mit Datensalat anzurichten. Lesen Sie 
  125. Wichtiges dazu unten in den Abschnitten 9 und 19.
  126. Ich selbst arbeite ständig mit DUMP_AS, auch mit den Sektor- und 
  127. Speichermonitor-Funktionen, die unter normalen Bedingungen stabil zu 
  128. funktionieren scheinen. Größte Vorsicht ist dennoch geboten und hat mich 
  129. dann und wann nur knapp an der Datenkatastrophe vorbeischiffen lassen.
  130.  
  131.  
  132. 5) Dialoge
  133.  
  134. Dieser Abschnitt ist vorgezogen, damit hartgesottene Verächter von 
  135. Anleitungen, die es bis hierhin gerade noch ausgehalten haben, das 
  136. Allernötigste mitbekommen, um gleich darauf experimentieren zu können:
  137.  
  138. Meistens folgt auf das Drücken einer funktions-belegten Taste ein Dialog 
  139. in der obersten Zeile oder auf gelöschtem Bildschirm; genaues Lesen ist 
  140. die halbe Miete! Oft bleibt eine abschließende Antwort von DUMP_AS in der 
  141. ersten Zeile stehen; neuerliche Tasteneingaben werden dennoch sofort 
  142. befolgt. Möchten Sie unbedingt die normale Überschrift (mit dem 
  143. Laderaum-Namen etc.) sehen, bevor Sie die nächste Funktion auslösen, so 
  144. betätigen Sie eine unbelegte Taste, z.B. '5', ' ' oder 'Return'.
  145.  
  146. Ihre Antworten sind jeweils durch 'Return' abzuschließen, '' bedeutet: nur 
  147. 'Return' drücken (oder evtl. etwas nicht Vorgesehenes eingeben). Meist ist 
  148. nur ein Zeichen gefragt. Bei längeren Eingaben, etwa Suchtext, bestehen 
  149. folgende Möglichkeiten:
  150.  
  151. - Mit den vier Pfeiltasten, ggf. plus 'Shift', Cursor positionieren.
  152. - Mit 'Escape' die gesamte Eingabe löschen; mit 'Shift-Escape' nur den 
  153. Teil hinter dem Cursor.
  154. - Bei gedrückter 'Alternate'-Taste den ASCII-Zahlencode eines Zeichens 
  155. dezimal eingeben (immer dreistellig!); entsprechend hexadezimal 
  156. (zweistellig) mit 'Control'.
  157. - 'Backspace' und 'Delete' funktionieren wie bei Atari gewohnt.
  158.  
  159. Wenn Zahlen erfragt werden, kann Ihre Antwort dezimal oder hexadezimal 
  160. kommen; im letzteren Fall stets mit einem 'x' beginnen. Dies ist 
  161. unabhängig vom Ausgabemodus, der mit 'X' umgeschaltet werden kann.
  162.  
  163. Es kribbelt Sie wirklich in den Fingern, sofort - auf eigene Gefahr - 
  164. loszulegen? Die Mausbedienung werden Sie experimentell erlernen; die 
  165. wichtigsten Tastenfunktionen können Sie fast immer mit der 'Help'-Taste 
  166. erfragen. Allerdings entgehen Ihnen einige Delikatessen, die nur in dieser 
  167. Datei dokumentiert sind. Riskante Operationen sind meist durch Dialoge 
  168. abgefedert; die letzte Rückfrage ist oft mit invertiertem "ALSO:" 
  169. eingeleitet. ALSO: FAT- und Fingerbruch!
  170.  
  171.  
  172. 6) Service
  173.  
  174. Nach der Fertigstellung von DUMP_AS bin ich Angestellter einer 
  175. Software-Firma geworden und daher aus vertragsrechtlichen und zeitlichen 
  176. Gründen nicht in der Lage, irgendeinen Service zu versprechen. Trotzdem 
  177. wird das Programm ab und zu weiterentwickelt werden, um meinen 
  178. Hobby-Bedürfnissen zu genügen, vor allem aber zur Beseitigung von Fehlern. 
  179. Auch die Textdateien könnten anwachsen; an Trips und Ticks herrscht 
  180. quantitativ kein Mangel. Wer registriert ist und mir eine formatierte 
  181. 2SDD-Diskette mit einem vollständig adressierten und frankierten 
  182. Rückumschlag zusendet, bekommt höchstwahrscheinlich die aktuelle Version 
  183. darauf und darin zugeschickt. Ein entsprechender Überkleber für Ihren 
  184. Umschlag tut es ebenfalls, den Klebstoff spendiere dann ich. Für 
  185. Sicherheit und Porto sind Sie also selbst zuständig (allerdings werde ich 
  186. "Einschreiben" nicht ausführen).
  187.  
  188. Diese kostenlosen Update-Versionen werden, wenn nicht anders vermerkt, 
  189. keine Shareware sein, sie weiterzugeben ist also nicht gestattet. 
  190. Natürlich darf man sie auch nirgendwo anders hinkopieren, als dorthin, wo 
  191. sich die bezahlte Kopie befand.
  192.  
  193. Für einen sinnvollen Zeitpunkt für eine solche Nachbestellung halte ich 
  194. den März 1993, falls sich in der Zwischenzeit nicht völlig neue Aspekte 
  195. (schwere Mängel) ergeben sollten. Mindestens bis dahin werde ich dafür 
  196. sorgen, daß Briefe an die oben genannte Adresse bei mir ankommen.
  197.  
  198. Jederzeit dankbar bin ich für Fehlermeldungen, Erfahrungsberichte, Kritik 
  199. und Vorschläge. Sie können ein Update-Ersuchen auch z.B. mit der Bemerkung 
  200. versehen: "Falls mein Vorschlag binnen dreier Monate evtl. verwirklicht 
  201. werden soll, bitte erst zurücksenden, wenn dies erfolgt ist". Nach 
  202. Möglichkeit und Ermessen werde ich solche Wünsche erfüllen. Text-Dateien 
  203. auf eingesandten Disketten, ggf. mit Beleg-Dateien, werden gelesen, aber 
  204. bitte keine Romane. Sollte ich ausnahmsweise eine direkte Antwort für 
  205. nötig halten, erfolgt sie auf dem entsprechenden Wege, in einer Datei 
  206. namens AN_MUELL.ER o.ä.. Studieren Sie jedenfalls das neue LIESMICH und 
  207. den UPDATE.TXT.
  208.  
  209. Bevor Sie einen Fehlerbericht absenden, möglichst mit genauer Anleitung 
  210. zum Reproduzieren des Fehlers, bedenken Sie bitte, daß DUMP_AS manche 
  211. Aufträge kommentarlos verweigert, wenn sie sinnlos sind. Insbesondere 
  212. setzen manche Befehle voraus, daß beide Laderäume gefüllt sind, daß 
  213. Sektoren geladen sind oder daß der Laderaum eine gewisse Länge oder Breite 
  214. überschreitet.
  215.  
  216. Falls irgendwann die Vertriebsart von DUMP_AS oder einem Nachfolgeprodukt 
  217. geändert wird, wird bei der genannten Prozedur die letzte Version 
  218. verschickt, für die dieses Konzept galt.
  219.  
  220.  
  221. 7) Was aber tut überhaupt DUMP_AS, und wie "installiere" ich es?
  222.  
  223. Zwei Laderäume (oder neudeutsch "Buffer") im RAM können mit je einer Datei 
  224. oder einer zusammenhängenden Folge von (logischen) Laufwerks-Sektoren 
  225. gefüllt werden. Beides setzt voraus, daß der Bootsektor korrekt TOS- oder 
  226. MS-DOS-kompatibel beschrieben ist (bzw. - Ramdisk - die TOS-Routine 
  227. "Getbpb" richtig umgehängt ist) sowie ggf. die Kontrollbytes auf den 
  228. Spuren konsistent gesetzt sind (sonst bitte einen Diskettenarzt oder 
  229. Spurenmonitor konsultieren; in seltenen Fällen können falsche Einträge der 
  230. Sektorenlänge o.ä. unbemerkt durchgehen, dann macht ein Versuch, Sektoren 
  231. zurückzuschreiben, die Katastrophe komplett; siehe unten in Abschnitt 9). 
  232. Bei ruinierten Verzeichnissen oder FATs können Sektoren trotzdem 
  233. problemlos geladen werden, z.B. um diese Verwaltungs-Fehler zu beheben. 
  234. Oft gelingt es auch, einen falsch beschriebenen Bootsektor (= Sektor 0) 
  235. einzeln zu laden und zu reparieren.
  236.  
  237. Jeder Laderaum kann außerdem, ausgehend von einem einzigen Null-Byte oder 
  238. einer Blockkopie, durch Einfügen, Kopieren, Malen usw. neu aufgebaut 
  239. werden.
  240.  
  241. Sie können DUMP_AS auch von einer GEM-Kommando-Shell aus aufrufen (z.B. 
  242. von sich selbst - siehe Abschnitt 17 unten) und dabei maximal zwei 
  243. Dateinamen als Parameter mitgeben, woraufhin DUMP_AS wie üblich versucht, 
  244. die angegebenen Dateien zu laden. Wichtiger, vor allem für Besitzer von 
  245. Festplatten o.ä., ist die Möglichkeit, Dateitypen auf DUMP_AS 
  246. "anzumelden". Wenn Sie beispielsweise die Alert-Box "Anzeigen - Drucken - 
  247. Abbruch" nie mehr sehen wollen, sondern stattdessen die angeklickte Datei 
  248. mit DUMP_AS untersuchen wollen, melden Sie im Desktop ("Extras: Anwendung 
  249. anmelden") "*.*" bzw. die Endung "DUM" auf DUMP_AS als GEM-Anwendung an. 
  250. Wählen Sie nun "Extras: Arbeit sichern" an, nachdem Sie die Fenster wieder 
  251. so arrangiert haben, wie Sie sie beim Einschalten haben wollen. Schauen 
  252. Sie sich anschließend die Datei DESKTOP.INF bzw. NEWDESK.INF aus dem 
  253. Bootlaufwerk (meist C:) mit einem Text-Editor an. Sie finden dort 
  254. hoffentlich eine Zeile, in der "DUMP_AS.PRG" steht, idealerweise etwa:
  255.  
  256.      #G FF 04   D:\DUMP_AS\DUMP_AS.PRG@ *.*@
  257.  
  258. Ergänzen Sie nötigenfalls (TOS-Version?) den Pfad, ersetzen Sie ggf. 
  259. "*.DUM" durch "*.*" und verschieben Sie diese Zeile unbedingt VOR ALLE 
  260. ANDEREN dieser Art, auch vor #F, #P usw.. Wenn Sie später weitere 
  261. Anmeldungen vornehmen, sorgen Sie stets per Editor dafür, daß die Zeile 
  262. mit DUMP_AS.PRG über den neu angelegten steht, denn die ersten werden die 
  263. letzten sein.... Nach Abspeichern - Tippfehler vermeiden! - und Neubooten 
  264. zeigt sich der gewünschte Effekt. Haben Sie das Prinzip verstanden, 
  265. erledigen Sie Anmeldungen am besten komplett in einem Editor (vor allem 
  266. unter TOS 1.2 oder niedriger), wodurch auch der Ärger mit "Arbeit sichern" 
  267. vermieden wird.
  268.  
  269. Bei der nun folgenden Erläuterung der Funktionen steht z.B. 'x' für das 
  270. Drücken der Taste x, 'Y' oder 'Sh.-y' für das Drücken der Taste y bei 
  271. gedrückter Shift-Taste, entsprechend 'Ctl.-z' usw.. Ferner bedeutet 'li.' 
  272. das Drücken der linken Maustaste, 're.' das der rechten, 'li.+re.' bei 
  273. gedrückter linker Maustaste die rechte zusätzlich drücken, 're.+li.' 
  274. umgekehrt. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die im folgenden 
  275. beschriebenen Tastenbelegungen aus jedem der vier Grund-Modi heraus (s. 
  276. Abschnitt 8), nicht aber innerhalb der übrigen Funktionen.
  277.  
  278.  
  279. 8) Modi
  280.  
  281. Zum Besichtigen der Laderäume stehen vier Grund-Modi zur Verfügung, von 
  282. denen zu jedem Zeitpunkt einer für beide Laderäume gilt:
  283.  
  284. - Im HAUPTMODUS sieht man in der Mitte einen üblichen Hex-Dump, rechts das 
  285. Entsprechende in einem (z.B. Atari-)Zeichensatz und ganz links die 
  286. Byte-Nummern der jeweiligen Zeilenanfänge. Dieser Modus ist - als Reverenz 
  287. an die Gattungstradition - bei Programmstart eingestellt, daher der Name.
  288.  
  289. - Nur mit Zeichen aus dem Atari- oder einem hinzugeladenen Zeichensatz 
  290. gefüllt wird der Bildschirm im ÜBERSICHTS-MODUS. Drei Zeichengrößen stehen 
  291. zur Auswahl.
  292.  
  293. - Der BINÄRMODUS zeigt die Daten als Folge von schwarzen (binär 1) und 
  294. weißen (binär 0) Pixeln. Dies geschieht zeilenweise, wobei die (gedachte) 
  295. Länge der Zeilen in Bytes (Vielfachen von 8 Pixeln) von 1 bis 32767 frei 
  296. wählbar ist. Bei richtiger Wahl erscheinen unkomprimierte Monochrom-Bilder 
  297. hier in voller Pracht; es gibt auch noch andere Anwendungsmöglichkeiten.
  298.  
  299. - Im GROSSBIT-MODUS ist das gleiche mit größeren Quadraten statt Pixeln zu 
  300. sehen, nach Art der "Lupen" in Malprogrammen. Tatsächlich kann man in 
  301. diesem Modus auch malen. Die Seitenlänge dieser "logischen Pixel" ist von 
  302. 3 bis 8 "physikalischen Pixelbreiten" wählbar, voreingestellt ist 8.
  303.  
  304. Zur Abkürzung heißt es auch h-, ü-, b- und g-Modus.
  305.  
  306. Tastenfunktionen:
  307.  
  308. - Zum HAUPTMODUS                                        'h' oder 'F1'
  309. - Zum ÜBERSICHTS-MODUS - normale Zeichengröße (8*16)    'ü' oder 'F2'
  310. -                   dto. kleine Zeichen  (6*10)     'Sh.-ü' oder 'Sh.-F2'
  311. -                   dto. winzige Zeichen (4*6)     'Ctl.-ü' oder 'Ctl.-F2'
  312. - Zum BINÄRMODUS                                        'b' oder 'F3'
  313. - Zum GROSSBIT-MODUS                                    'g' oder 'F4'
  314. -     dto. und dabei (bzw. dort) Pixelgröße ändern      'G' oder 'Sh.-F4'
  315.  
  316. Alle anderen Operationen kehren nach Beendigung in den gerade gültigen 
  317. Grund-Modus zurück.
  318.  
  319. Weitere, unabhängige Modi:
  320.  
  321. - HEXADEZIMALMODUS ein/aus                              'X' oder '$'
  322. betrifft die meisten Zahlen-Ausgaben von DUMP_AS, die voreingestellt 
  323. dezimal erfolgen. Wichtig: Vor allen ausgegebenen Hexadezimal-Zahlen, mit 
  324. Ausnahme der Byte-Darstellungen und -Nummern im Anzeigefeld des h-Modus, 
  325. schreibt DUMP_AS ein 'x'. Fehlt dieses anderswo, handelt es sich um eine 
  326. Dezimalzahl (z.B. bei Breiten-Angaben)! Umgekehrt dürfen Sie stets fast 
  327. alle Eingaben mit 'x' einleiten (wird dann hexadezimal interpretiert) oder 
  328. nicht (dezimal), unabhängig von diesem Modus.
  329. Für Sprach-Puristen eine Eselsbrücke: Sedezimal-Modus -> $edezimal.
  330. - PARALLELMODUS ein/aus                                 'p'
  331. siehe Abschnitt 12.
  332.  
  333.  
  334. 9) Laderäume und Massenspeicher
  335.  
  336. - NEU LADEN, SPEICHERN des ganzen Laderaums, DUMP_AS be-ENDEN       'e'
  337.                                             oder 'Ctl.-q' oder 'Ctl.-c'
  338. auch Sektoren in wählbarer Anzahl überschreiben, je nach anschließendem 
  339. Dialog. Letzteres sollten Sie nur tun, wenn das Mediums nicht verdächtig 
  340. ist, korrumpierte Einträge im Bootsektor oder einen zerschossenen Treiber 
  341. zu führen. Liest man zur Kontrolle die überschriebenen Sektoren in den 
  342. anderen Laderaum ein und entdeckt mit 'c' Unterschiede, ist man froh um 
  343. seine Sicherheitskopie. Ratschlag: Finden Sie die von Ihren Medien 
  344. benutzten Sektoren- und Clusterlängen heraus (bei TOS-Disketten: 512 Bytes 
  345. bzw. 2 Sektoren) und vergleichen Sie damit die Daten, die Ihnen DUMP_AS 
  346. beim Einlesen mitteilt.
  347.  
  348. Beim Zurückspeichern an den alten Platz ('u') beginnt die Zählung am 
  349. Anfang des Sektors, in dem man positioniert ist. 
  350.  
  351. Übrigens kann auch der Laderaum-Inhalt verfälscht sein, z.B. wenn die 
  352. Speicherverwaltung Ihres Betriebssystems durcheinander geraten ist (siehe 
  353. Abschnitt 19 unten sowie Mini-Glossar im KONZEPT.TXT), daher möglichst nur 
  354. überschaubare und kontrollierte Stücke zurückschreiben.
  355.  
  356. - DATEN (ein Ausschnitt ab Position) als Datei SPEICHERN            'D'
  357. bis Marke e, den Rest oder wählbare Anzahl.
  358. - WECHSELN zum anderen Laderaum (ggf. LADEN)            'Esc.' oder 'F10'
  359. Ist der zweite Laderaum noch leer, wird er nach Rückfrage gefüllt. Außer 
  360. einer Datei oder einem Laufwerksausschnitt können Sie dann wahlweise auch 
  361. den "Block" des ersten Laderaums in den zweiten KOPIEREN, ähnlich wie in 
  362. Abschnitt 15 unten bei KOPIEREN beschrieben.
  363. Anwendungsbeispiel: ein Rechteck damit isolieren, als Datei abspeichern, 
  364. im Grafikprogramm bearbeiten und schließlich wieder einkopieren.
  365. - BILDSCHIRM SPEICHERN (32000 Bytes nackt, wie vor Aufruf sichtbar) 'B'
  366. funktioniert auch in vielen Nebenfunktionen. Ebenso:
  367. - eine Datei LÖSCHEN                                                'L'
  368. - ZEICHENSATZ für ü- und h-Modus laden                              'Z'
  369. Zeichensätze in Form von Bildern der Breite 1 Byte, worin die Zeichen 
  370. untereinander von Nr. 0 bis Nr. 255 linksbündig stehen. Jedes Zeichen muß 
  371. folgende Größe haben (Breite * Höhe in Pixeln): 8*16 (normal, für ü- und 
  372. h-Modus), 6*10 (klein, für 'Sh.-Ü') bzw. 4*6 (winzig, für 'Ctl.-ü'). Die 
  373. Dateilängen müssen also 4096, 2560 bzw. 1536 Bytes betragen; die Endungen 
  374. lauten .FN8, .FN6 und .FN4. Einige Zeichensätze sind beigelegt, wobei die 
  375. mit DUMP_AS.FN* bezeichneten den voreingestellten entsprechen.
  376. - aktuellen Laderaum LÖSCHEN                                        'l'
  377. dann kann die bei WECHSELN genannte Kopierfunktion wieder betätigt werden. 
  378. Bei Aufruf im Laderaum 1 wird der zweite zum ersten ernannt.
  379. - NAME des Laderaums ändern                                         'N'
  380.  
  381. Vorsicht beim Speichern als Datei: nur gültige Namen ohne Sternchen, 
  382. Fragezeichen, Punkte usw. übergeben! Stammt der Laderaum-Name vom Laden 
  383. einer Datei her, können Sie ihn unbesorgt zurückgeben ('e''s''Return''g'), 
  384. falls Sie die Datei überschreiben möchten. Ansonsten besser die 
  385. Dateiauswahl-Box anfordern.
  386.  
  387.  
  388. 10) Position
  389.  
  390. Es gibt jederzeit pro gefüllten Laderaum eine Zahl namens "aktuelle 
  391. Position", auf die sich die Funktionen beziehen und die immer das erste 
  392. Byte des dargestellten Ausschnitts bestimmt, also die linke obere Ecke. 
  393. "Positionieren" bedeutet im folgenden, diese Position zu ändern. Jede 
  394. Positions-Nummer versteht sich als Anzahl der Bytes zwischen dem 
  395. Laderaum-Anfang und dem bezeichneten Byte, daher ist die kleinstmögliche 
  396. Position 0 und die höchste um 1 niedriger als die Laderaum-Größe. Wurden 
  397. Sektoren eingelesen, was am Klammeraffen oder Lattenzaun im Laderaum-Namen 
  398. zu erkennen ist, verwaltet DUMP_AS auch absolute Sektor- und 
  399. Cluster-Nummern des betreffenden Laufwerks. Hat man z.B. fünf Sektoren ab 
  400. Sektor 10 geladen und fordert DUMP_AS auf, zum Sektor 12 zu positionieren 
  401. ("zs12"), so gelangt man zum Anfang des dritten der geladenen Sektoren, 
  402. d.h. auf die Position 1024, wenn jeder Sektor 512 Bytes lang ist.
  403.  
  404. Einige Tastenbelegungen sind für den Ziffernblock entworfen, u.a. die 
  405. Roll- und Blätter-Funktionen. Letztere erzeugen beim Repetieren einen 
  406. gewissen Nachlauf, den man mit 'Ctl.' abfangen kann. Beim vertikalen 
  407. Blättern wird damit außerdem die gerade im Gang befindliche Funktion 
  408. zurückgenommen. Diese etwas gewöhnungsbedürftige Behandlung erlaubt 
  409. flottes Durchblättern.
  410.  
  411. - BLÄTTERN vorwärts                               '+' oder 'Sh.-Pfeil_ab'
  412. -          rückwärts                              '-' oder 'Sh.-Pfeil_auf'
  413. -          ggf. nach links (wenn über Bildschirmbreite)    '9'
  414. -          ggf. nach rechts          ( " )                 '7'
  415. - ROLLEN   nach unten                             '2' oder 'Pfeil_ab'
  416. -          nach oben                              '8' oder 'Pfeil_auf'
  417. -          nach links                             '4' oder 'Pfeil_li.'
  418. -          nach rechts                            '6' oder 'Pfeil_re.'
  419. - FEIN ROLLEN (b- und g-Modus:) nach unten                 '0'
  420. -                               nach oben                  '*'
  421. -             (alle Modi:)      nach links                 '1'
  422. -                               nach rechts                '3'
  423. - ZAHL eingeben (ZUR Position)                             'z'
  424. auch mit Vorzeichen: addieren zur aktuellen Position; ggf. auch Nummer des 
  425. Sektors oder Clusters, zu dessen Anfang man möchte, siehe anschließende 
  426. Nachfrage.
  427. - Zum ANFANG                                               'ClrHome'
  428. - Direkt vors ENDE (letztes Byte erscheint rechts unten)   'Sh.-ClrHome'
  429. - Zum ENDE (letztes Byte)                                  'Ctl.-ClrHome'
  430.  
  431. Zehn Marken, m0 bis m9, werden pro Laderaum geführt, dazu zwei Marken 
  432. namens a und e, die auch als BLOCKgrenzen (immer inclusive!) fungieren.
  433. - MARKE an die Position setzen                             'M'
  434.      an den vom Mauszeiger angezeigten Ort setzen:
  435. -    - im b-Modus                                          're.'...'M'
  436. -    - im g-Modus ('Sh.' gedrückt halten!)                 'A'...'M'
  437. -    aufsuchen                                             'm'
  438. -    Information grob                                      'Ctl.-m'
  439. -    - zu m0 bis m9 genauer (auch ändern) im Rechenmenü    'r'
  440.  
  441. - SCHIEBEREGLER (waagrecht in der oberen Zeile)            'y' oder
  442. 'li.' bei Mauszeiger in der oberen Zeile (im b-Modus egal); im ersteren 
  443. Fall anschließend 'li.' drücken. Klappt natürlich nur, wenn der Laderaum 
  444. länger als der dargestellte Ausschnitt ist. Wie üblich, ändert sich die 
  445. Position, sobald die linke Maustaste losgelassen wird. Hat man dabei 
  446. 'Ctl.' gedrückt, so wird die Position um ein Vielfaches der Bildbreite 
  447. verändert, falls diese gesetzt ist. 'Sh.' wirkt wie (kurzzeitiges) 
  448. Loslassen der Maustaste. Abbruch durch zusätzliches Drücken von 're.'.
  449. - "ECHTZEITSCHIEBEN", nur im b-Modus                       'Y'
  450. dabei 'Shift' gedrückt halten und mit der Maus den Ausschnitt 
  451. "verschieben". Jede Einheit der Mausbewegung ("Maus-Pixelbreite") bewirkt 
  452. eine Positionsänderung um 8 Pixel in der entsprechenden Richtung; zur 
  453. vertikalen Fein-Einstellung zusätzlich 'Alt.' drücken. Mit 'Undo' kommen 
  454. Sie dorthin zurück, wo Sie die Aktion begonnen haben.
  455.  
  456. Positionierung zum Byte, auf dessen Darstellung der MAUSZEIGER steht:
  457. - im h- und ü-Modus                                        're.'
  458. - im ü-Modus, dabei Wechseln zum h-Modus                   're.+li.'
  459. - im b-Modus: per 're.' Mauszeiger erscheinen lassen, dann:
  460. -                positionieren                             'li.'
  461. -                dto. und zum g-Modus       'li.+re.' oder 're.+li'
  462. -                Marke an den Mauszeiger                   'M'
  463. -             Mauszeiger wieder verschwinden lassen:       're.'
  464. Die letzten fünf Funktionen (ebenso '+', '-', '9' und '7') gelten auch, 
  465. wenn durch 'w' die Wickel-Darstellung oder durch '<' etc. die 
  466. Verkleinerung aktiviert ist (s.u.). In diesen Fällen positioniert man 
  467. allerdings
  468. -                        zum b-Modus                       'li.+re.'
  469. -                        zum g-Modus                       're.+li.'
  470. - im g-Modus:                                              'Sh.-re.'
  471.  
  472.  
  473. 11) Breite
  474.  
  475. Es wird jederzeit pro Laderaum eine "Breite", d.h. Zeilenlänge in Bytes, 
  476. für den Hauptmodus und eine für die drei anderen Grund-Modi (nämlich als 
  477. "Bildbreite") geführt. Die erstere darf 1 bis 20 betragen (damit stets 
  478. zusammenhängende Daten sichtbar sind), die letztere 1 bis 32767. Solange 
  479. ein Laderaum-Inhalt ausschließlich im h-Modus betrachtet wurde, gilt die 
  480. Bildbreite als ungesetzt (Ausnahme: Rechtecks-Kopie per 'Esc.''K').
  481.  
  482. Für die ersten fünf Funktionen empfieht sich der Ziffernblock:
  483. - ERHÖHEN um 1                                             ')'
  484. - ERHÖHEN auf die nächste GERADZAHLIGE Breite              'Sh.-)'
  485. - VERRINGERN um 1                                          '('
  486. - VERRINGERN auf die nächste GERADZAHLIGE Breite           'Sh.-('
  487. - Auf BILDSCHIRMBREITE                                     '/'
  488.  
  489. - WÄHLEN durch Zahleneingabe                               '#'
  490. - Mit einem FAKTOR multiplizieren                          'f'
  491. - Durch einen DIVISOR dividieren                           'd'
  492.  
  493. Vorschläge:
  494. Durch die folgenden Funktionen schlägt DUMP_AS Ihnen eine Breite vor (d.h. 
  495. stellt sie ein, Sie können diese Wahl durch 'Sh.-Undo' rückgängig machen). 
  496. Dazu werden ausgewählte hypothetische Breiten daraufhin untersucht, ob 
  497. sich dann in den ersten drei Pixelzeilen nach der aktuellen Position 
  498. besonders viele übereinstimmende Pixel fänden. Mit anderen Worten wird am 
  499. oberen Bildschirmrand nach auffallenden senkrechten Strukturen gesucht. 
  500. Wenn so eine Breite gefunden ist, wird sie sofort angeboten, ansonsten 
  501. stellt DUMP_AS von allen untersuchten Zahlen die mit dem besten Ergebnis 
  502. ein. Es kann sinnvoll sein, die Vorschlags-Anforderung zu wiederholen.
  503.  
  504. - VORSCHLAG aus den gängigsten Breiten                     'v'
  505. - aus den nächsten 100 geraden (!) Zahlen, die größer als die aktuelle 
  506. Breite sind                                                'V'
  507. - aus den rationalen VIELFACHEN der momentanen Breite      'Ctl.-v'
  508. ("lokales Optimum"), wobei der Faktor eine rationale Zahl ist, deren 
  509. Zähler und Nenner jeweils nur Primfaktoren 2, 3, 5 und 7 hat. Kann zum 
  510. Erfolg führen, falls schon bildähnliche Strukturen zu sehen sind, aber 
  511. horizontal/vertikal verzerrt und überlagert; vgl. KONZEPT.TXT.
  512.  
  513.  
  514. 12) Suchen, Vergleichen, Parallelmodus
  515.  
  516. Die folgenden Suchfunktionen arbeiten normalerweise umso schneller, je 
  517. länger die zu suchende Zeichenkette ist. Diese darf aus bis zu 999 
  518. beliebigen Bytes bestehen. Als Faustregel sollte man außerdem bei großen 
  519. Laderäumen vermeiden, die Kette mit einem Nullbyte oder, bei Sektoren, dem 
  520. Füllbyte Ihres Formatierprogramms beginnen oder enden zu lassen, weil 
  521. sonst unter Umständen die Suche sehr langsam vonstatten geht.
  522.  
  523. - SUCHE eine Zeichenkette vorwärts                         's'
  524. ab dem auf die Position folgenden Byte! Drückt man nach Eingabe des 
  525. Suchtextes 'Alt.-Return' statt nur 'Return', so erscheint die gefundene 
  526. Stelle in der zweiten Zeile, d.h. es wird möglichst um eine Breite vorher 
  527. positioniert.
  528. -       dto., dieselbe Kette wie vorher                    's''Sh.-Return'
  529. -       unterstützte Wahl                                  'S'
  530. u.a. rückwärts, Zeichenkette aus Laderaum abkupfern (bleibt auch nach 
  531. Abbruch aktuell!), vorige Kette.
  532. -       die letzte Suche nochmal                           'Ctl.-s'
  533.  
  534. Sind beide Laderäume gefüllt, sinnvollerweise mit vergleichbarem Material, 
  535. so stehen die folgenden drei Hilfsmittel zur Verfügung:
  536. - VERGLEICHE Inhalt der Laderäume ab jew. Position         'c'
  537. - GLEICHE STELLEN SUCHEN in beiden Laderäumen              'C'
  538. ab dem ersten ungleichen Byte hinter der jeweiligen Position. Diese 
  539. Funktion ist z.B. für Versionsvergleiche gedacht. Eine "Garantielänge" muß 
  540. eingegeben werden; DUMP_AS positioniert dann beide Laderäume zu Stellen, 
  541. an denen die Inhalte über mindestens die halbe Garantielänge hin gleich 
  542. sind (!). Wenn Mißerfolg gemeldet wird, bedeutet das, daß keine Stellen im 
  543. bearbeiteten Abschnitt existieren, die über die Garantielänge hin gleich 
  544. sind, daher der Name. Daß durch fortgesetztes Betätigen von 'C' alle 
  545. Gleichheiten ab dieser Länge gefunden werden, ist NICHT garantiert. Bei 
  546. großen Laderäumen oder kleinen Garantielängen wappnen Sie sich bitte mit 
  547. Geduld. Wenn Sie den gesuchten Inhalt schon kennen und in einem Laderaum 
  548. gefunden haben, ist 'S''p' die schnellere Alternative.
  549. - PARALLELMODUS ein/aus                                    'p'
  550. Ist der Parallelmodus eingeschaltet, so gelten alle Positions-Änderungen 
  551. für beide Laderäume simultan, und zwar relativ zu der beim Einschalten 
  552. jeweils gerade aktuellen Position. Außerdem werden die Breiten absolut 
  553. angeglichen. Ein kleines Pi in der rechten oberen Ecke zeigt diesen Modus 
  554. an; er wird automatisch abgestellt, wenn Unmögliches verlangt wäre oder 
  555. ein Laderaum neu gefüllt wird.
  556.  
  557.  
  558. 13) Weitere Betrachtungs-Funktionen
  559.  
  560. - TEXTE anzeigen                                           't'
  561. Alle zusammenhängenden Zeichenketten einer gewählten Mindestlänge, die 
  562. komplett aus einem eingestellten Zeichenvorrat bestehen, erscheinen auf 
  563. dem Bildschirm und können mit der Maus angewählt werden. Auch das 
  564. Speichern dieser Stellen in eine neue Datei ist möglich. Ausführliche 
  565. Anweisung im Dialog.
  566.  
  567. im b-Modus (hier funktioniert überall auch 'B' und 'L'):
  568. - WICKELN (mehrzeilig oder -spaltig, falls möglich)        'w'
  569. - VERKLEINERT anzeigen, Maßstab 1:4                        '<'
  570. dabei werden die "Grauwerte" ungefähr beibehalten.
  571. -            dto. 1:8                                      '.'
  572. - dasselbe "schwarz wo nicht alles weiß ist"  1:4          'Sh.->'
  573. -            dto. 1:8                                      'Sh.-:'
  574. Dort positionieren und blättern: siehe oben unter "Position".
  575. - Ab Position als FARBAUSZÜGE interpretiert anzeigen       'F'
  576. hier werden schlicht die Doppelbytes umsortiert und das Ganze invertiert 
  577. dargestellt; ein korrektes Ergebnis bekommt man nur, wenn man sich 
  578. tatsächlich am (Perioden-)Anfang von Bilddaten befindet und die angegebene 
  579. Auflösung sowie die Breite stimmt (bei schirmfüllenden Bildern 160 !). 
  580. Probieren Sie hier auch 'g'. Hat man die Darstellung zur mittleren 
  581. Auflösung gewählt ('F''m'), so schaltet 'M' die maßstabsgerechten Anzeige 
  582. ein und wieder aus.
  583. - von alldem wieder zurück zum normalen b-Modus (MERKEN!)  'Return'
  584.  
  585.  
  586. 14) Schreiben und Malen
  587.  
  588. im h-Modus:
  589.  
  590. Mauszeiger auf eine Darstellung des (ersten) zu ändernden Bytes, dann 
  591. 'li.'. Es folgt die Frage nach dem gewünschten Inhalt. 're.', 'li.' 
  592. anderswo oder 'Return' brechen die Funktion ab, solange keine Eingabe 
  593. erfolgt ist. Zur Auswahl steht:
  594. - eine Dezimalzahl zwischen -128 und 255,
  595. - 'x', gefolgt von einer Hexadezimalzahl zwischen x0 und xff,
  596. - 'o' entsprechend oktal,
  597. - ein Apostroph, gefolgt von einem (z.B. ASCII-) Zeichen;
  598. was alles je nur ein Byte abändert. Bei ungültiger Eingabe wird nichts 
  599. geändert.
  600. - '§', gefolgt von mehreren (z.B. ASCII-) Zeichen, überschreibt auch die 
  601. auf das gewählte folgenden Bytes. Geeigneter dafür ist die folgende 
  602. Funktion:
  603.  
  604. im ü-Modus:
  605.  
  606. Betätigt man 'li.' mit dem Mauszeiger auf der Darstellung eines Bytes, so 
  607. erscheint der Laderaum-Inhalt ab dort im System-Zeichensatz (!). Geben Sie 
  608. nun die gewünschte Zeichenkette ein, abgeschlossen durch 'Return'. 
  609. Ausschlaggebend ist deren Länge, nicht die eventuell durch Betätigen von 
  610. 'Backspace', 'Delete' oder 'Esc.' entstandene weiße Stelle auf dem 
  611. Bildschirm, die man mit 'Sh.-Return' entfernen kann.
  612.  
  613. im g-Modus:
  614.  
  615. Nach Art einiger Malprogramme setzt man hier mit 'li.' das Bit, dessen 
  616. Darstellung sich unter dem Mauszeiger befindet. Mit 're.' wird 
  617. entsprechend gelöscht, d.h. auf binär 0 gesetzt. Vorsicht ist angebracht, 
  618. denn nur die letzte Änderung eines einzigen Bits kann zurückgenommen 
  619. werden ('Sh.-Undo'). Bearbeitet man ein Bild in einer sensiblen Umgebung 
  620. (z.B. Programmdatei), so schafft man sich besser im anderen Laderaum einen 
  621. Malgrund von exakt der gewünschten Größe (evtl. mit 'Esc.''K') und kopiert 
  622. zum Schluß das Ergebnis an die gewünschte Stelle ('K'). Möchte man noch 
  623. zügiger malen, sollte man
  624. - die Anzeige in der ersten Zeile (PROTOKOLL) schalten     'P'.
  625.  
  626.  
  627. 15) Schneiden
  628.  
  629. - KOPIEREN (überschreiben)                                 'k'
  630. - RECHTECK KOPIEREN mit beliebiger "Logik"                 'K'
  631. - EINFÜGEN / anfügen / verschieben                'i' oder 'Insert'
  632.   (Block oder Null-Bytes)
  633. Vorher ggf. den zu kopierenden bzw. einzufügenden Abschnitt mit Marken a 
  634. und e umrahmen bzw. linke obere und rechte untere Ecke eines 
  635. Bild-Rechtecks (bzgl. der aktuellen Breite!) damit markieren.
  636. - KÜRZEN von Position (!) bis Marke e (!)         'x' oder 'Delete'
  637.  
  638.  
  639. 16) Hilfe, Auskunft, Zurücknahme, Rechnen
  640.  
  641. - HILFE                                                    'Help'
  642. - GITTER einblenden                                        'Alt.'
  643. - Über MARKEN informieren                                  'Ctl.-m'
  644. - ggf. AUSKUNFT über SEKTOR/CLUSTER                        'a'
  645. - im g-Modus AUSKUNFT über den Ort des Mauszeigers         'A'
  646. 'Sh.' darf gedrückt gehalten und der Mauszeiger bewegt werden, was die 
  647. Anzeige aktualisiert. Wenn Sie dabei 'M' drücken, können Sie eine Marke an 
  648. den Ort setzen, auf den der Mauszeiger deutet.
  649. - im g-Modus PROTOKOLL (in der oberen Zeile) aus/ein       'P'
  650. - Bildschirm NEUZEICHNEN (sollte selten nötig sein)        'n'
  651. - Bildschirm abDUNKELN                                     'Ctl.-d'
  652. wenn Sie mal wohin müssen und den Monitor sowie Ihre Augen schonen wollen. 
  653. Das Bild erscheint unverändert wieder, wenn Sie z.B. ' ' oder 'Sh.' 
  654. drücken. Betätigen Sie allerdings eine Taste, die eine Funktion trägt, so 
  655. wird diese anschließend ausgeführt. Ist ein zeitgeschalteter 
  656. Bildschirmschoner aktiv, frißt dieser evtl. das erste Zeichen, daher ist 
  657. man mit 'Sh.' am besten dran. Auch diese Funktion ist momentan nur aus den 
  658. vier Grund-Modi heraus verfügbar, d.h. nicht aus den Funktionen 't', 'w', 
  659. '<' etc..
  660.  
  661. - POSITIONSÄNDERUNG ZURÜCKNEHMEN                           'Undo'
  662. - BREITENÄNDERUNG ZURÜCKNEHMEN                             'Sh.-Undo'
  663. - INHALTSÄNDERUNG ZURÜCKNEHMEN                             'Ctl.-Sh.-Undo'
  664. darauf Federungs-Dialog.
  665.  
  666. - RECHNEN mit 32-Bit-Ganzzahlen (vorzeichenbehaftet)       'r'
  667. -     dto., vorige Eingabe vorgeben                        'R'
  668. In diesem Menü geben Sie einen Term (einen Rechenausdruck ggf. mit 
  669. Klammern und Variablennamen) ein, durch 'Return' abgeschlossen. Darufhin 
  670. wird der Wert Ihres Terms, das Ergebnis also, unten angezeigt. Sie können 
  671. diesen Wert dann einer Variablen, z.B. einer Marke, zuweisen, indem Sie 
  672. deren Namen tippen oder mit dem Mauszeiger das beigeordnete Feld per 'li.' 
  673. anklicken. Wenn die Zuweisung unsinnig wäre, geschieht nichts. Das Drücken 
  674. der Leertaste oder 're.' bringt Sie wieder in die Eingabezeile, in der 
  675. Sie, wie üblich, den Inhalt per 'Esc.' löschen können, usw.. Mit 
  676. 'Sh.-Return' können Sie jederzeit das Menü verlassen. Eine nichtleere 
  677. Eingabe ohne Syntaxfehler, mit der man zuletzt (in der laufenden 
  678. DUMP_AS-Sitzung) das Menü verlassen hatte, wird in die Eingabezeile 
  679. gezaubert, wenn man 'R' tippt bzw. dort "R" eingibt bzw. die Funktion mit 
  680. 'R' aufruft.
  681.  
  682. Zugelassene Operatoren sind:
  683. +, -, *, /      wie üblich, auch '-' als Vorzeichen-Präfix,
  684. %               Teilungsrest ("modulo", z.B. 237%10 ist 7, weil 237 durch 
  685. 10 irgendetwas Rest 7 ist),
  686. &, |, ^, ~      bitweise UND, ODER, AUSSCHL.-ODER, NICHT (Präfix)
  687. >, <            Alle Bits um soviele Bit-Stellen nach rechts bzw. links 
  688. verschieben, wie das zweite, nachgestellte Argument angibt 
  689. ("Arithmetischer Shift", z.B. x12345>4 ist x1234, und x12345678<8 ist 
  690. x34567800. Bei Rechts-Schiebung wird links mit dem ersten (Vorzeichen-)Bit 
  691. aufgefüllt: x87654321>12 ergibt xFFF87654).
  692. B, D, V, i, I,
  693. s, S, c, C      Präfixoperatoren, siehe unten.
  694.  
  695. Es gilt die Vorrangregel (Assoziation) "Präfices vor allem anderen vor 
  696. Strichrechnung (+, -)", ansonsten wird von links nach rechts ausgewertet 
  697. (Präfices von rechts nach links), es sei denn, es wurde geklammert. 
  698. Klammern funktionieren wie üblich, Schließ-Klammern am Formel-Ende können 
  699. aber auch weggelassen werden.
  700.  
  701. Das Menü bietet die aktuellen Werte von Position, Breite, Laderaumgröße 
  702. und Marken als Variablen p, w, g und m~ zum Rechnen und Neusetzen (außer 
  703. g) an. Ferner gibt es zehn globale (laderaumübergreifende) Hilfsvariablen 
  704. h~, deren eifrige Benutzung der ellenlanger Klammerformeln meist 
  705. vorzuziehen ist. Jeder Ausdruck kann als "Adresse", d.h. Position, 
  706. gedeutet werden, sofern sein Wert nichtnegativ und kleiner als die 
  707. Laderaumgröße ist.
  708.  
  709. Die Präfixoperatoren B, D und V ermitteln das Byte bzw. Doppel- und 
  710. Vierfachbyte, das an derjenigen Position steht (beginnt), die das Argument 
  711. in diesem Sinn angibt ("Referenzierung"). Z.B. liefert B(g-1) das letzte 
  712. Byte des Laderaums, V0 das anfängliche Vierfachbyte, als gewöhnliche 
  713. Binärzahl ("Motorola-Format") gedeutet. Für den Inhalt an der gerade 
  714. aktuellen Position stehen die Abkürzungen b, d und v zur Verfügung, statt 
  715. Bp, Dp bzw. Vp. Ähnliche Präfixoperatoren wie D und V sind i und I, die 
  716. aber die Bytes in umgekehrter Reihenfolge interpretieren ("Intel-Format"), 
  717. was z.B. in der Massenspeicher-Verwaltung oft nötig ist. Beispiel: 
  718. i0-B0-B1<8 gibt immer 0 (falls der Laderaum überhaupt mehr als ein Byte 
  719. umfaßt).
  720.  
  721. Schließlich steht, falls Sektoren geladen sind, das Präfix s für die 
  722. Position des Anfangs des Sektors mit der angegebenen Nummer; entsprechend 
  723. c für den Clusteranfang. Umgekehrt ermitteln S und C die Nummer des 
  724. Sektors bzw. Clusters, dem die im Argument benannte Position angehören 
  725. würde (sie muß nicht im Laderaum oder überhaupt existieren!). Also ergibt 
  726. S(s(17)) stets 17, während c(C(p)) den Anfang des Clusters anzeigt, in dem 
  727. man positioniert ist.
  728.  
  729. Sollte bei der Rechnung ein Überlauf entstehen (es wird immer nur mit 
  730. vorzeichenbehafteten 32-Bit-Zahlen gerechnet!), erscheint eine Warnung 
  731. "ÜBERLAUF!" und ein Pfeil auf das Zeichen der ersten schiefgegangenen 
  732. Operation. Das (falsche) Ergebnis können Sie trotzdem benutzen, wenn Sie 
  733. wollen. NB: Zu '>' und '<' wird nicht bei jedem Bitverlust Überlauf 
  734. diagnostiziert, sondern nur, wenn der zweite Operand negativ oder größer 
  735. als 32 ist!
  736.  
  737.  
  738. 17) Programm-Aufruf
  739.  
  740. - Eine PROGRAMMDATEI ausführen                             'Ctl.-p'
  741. Dazu wird der gesamte Speicherteil, der momentan nicht von den Laderäumen 
  742. oder anderweitig belegt ist, zur Verfügung gestellt und anschließend NICHT 
  743. reklamiert. Man kann deshalb die Laderäume in summa nachher nicht mehr 
  744. vergrößern. Nach Bedarf vorsorgen! Wenn Ihr Programm "Parameter" in Form 
  745. einer Kommandozeile versteht, können Sie solche übergeben; höchstens 124 
  746. Zeichen sind erlaubt. Viele Programme, z.B. DUMP_AS selbst, interpretieren 
  747. einen oder mehrere so übergebene Dateinamen (mit oder ohne Pfade), durch 
  748. Leerzeichen getrennt, dahingehend, daß die benannten Dateien eingelesen 
  749. werden sollen. Wollen Sie andererseits mit selbstgeschriebenen Programmen 
  750. auf die Laderäume zugreifen, übergeben Sie per Mausklick die Adresse des 
  751. "DUMP_AS-Parameterblocks" als Dezimalzahl. Dieser hat die Form:
  752.  
  753. C-Deklaration:               Offset: Länge:  Bedeutung:
  754. --------------------------------------------------------------------------
  755. typedef struct dump_as_pbl
  756. {  
  757.   int anz_lrm;               0           2   Anz. der Ladräume: 1 oder 2
  758.   char *laderaum[2];         2       2 * 4   Anfänge der Laderäume
  759.   long laenge[2];            10      2 * 4   Längen der Laderäume
  760.   char *name[2];             18      2 * 4   Zeiger auf die Namen
  761.   char sektoren[2];          26      2 * 1   Sektoren ja: 1, nein: 0
  762.                                              Wenn ja:
  763.   int sektgr[2];             28      2 * 2     Größe eines Sektors in Byte
  764.   int erstsekt[2];           32      2 * 2     Erster geladener Sektor
  765.   char laufwerk[2];          36      2 * 1     Laufwerk (A: 0, B: 1 ...)
  766. };
  767.  
  768. Die Daten sind nur zum Lesen brauchbar, da Kopien. Hingegen dürfen Sie die 
  769. Namen, je maximal 255 Bytes plus ein Nullbyte am Ende, und den Inhalt der 
  770. Laderäume ändern.
  771.  
  772.  
  773. 18) Speicher-Monitor ("GIFTSCHRANK")
  774.  
  775. Die folgenden Funktionen sind so umständlich aufzurufen (nur im h-Modus, 
  776. beide 'Shift'-Tasten gedrückt halten!), damit der Benutzer sich bewußt 
  777. ist, daß er den (halbwegs) gesicherten und gesitteten Bereich verläßt und 
  778. tief in die Eingeweide des RAMs eindringt. Prasselnde Abstürze und 
  779. schleichende Vergiftungen sind immer möglich; Inhaltsänderungen können 
  780. buchstäblich zu jedem denkbaren Effekt führen, z.B. totaler 
  781. Festplatten-Datenverlust durch Überschrieben eines FAT-Lese- oder 
  782. -Schreibpuffers im RAM (besser keine Schreibpuffer benutzen, wenn Ihr 
  783. Festplatten-Treiber Ihnen die Wahl läßt). Eine heimtückische Zeitbombe 
  784. wird auch durch Eingriffe gezündet, die die Speicherverwaltung des GEMDOS 
  785. verwirren. Bei versehentlichem Ändern ist es meist - nicht immer - am 
  786. sichersten, sofort die Festplatte, dann den Rechner abzuschalten. Um sich 
  787. im g-Modus gegen versehentliches Betätigen der Maustasten zu schützen, 
  788. legt man das Tierchen weit weg vom Schuß.
  789.  
  790. - Speicher (RAM) besichtigen                  'h''CapsLock''Ctl.Sh.Sh.-x'
  791. Angezeigt wird der Adreßraum ab Adresse 2048, diese Zahl ist also zur 
  792. Position hinzuzuaddieren, wenn man die absolute Adresse ermitteln will. 
  793. Neuladen und Vergrößern auch des anderen Laderaums ist hier nicht möglich. 
  794. Jede Inhaltsänderung wirkt sich direkt auf das RAM aus! Vorher gesetzte 
  795. Marken finden Sie hier wieder (wie laut Heine die frisch christianisierten 
  796. Eskimos ihre Eisbären im Himmel).
  797.  
  798. Wenn man ein Programm ausgeführt hat ('Ctl.-p'), kann man hiermit dessen 
  799. Spuren im Speicher analysieren, solange und soweit sie nicht durch neue 
  800. Speicher-Anforderung überschrieben werden, etwa von Ihrer 
  801. Dateiauswahl-Box. Beispielsweise gelingt es so meist schneller als im 
  802. Disassembler, den Ort eines voreingestellten Parameters, sprich einer 
  803. initialisierten Variablen, in der Datei zu finden (wenn überhaupt). Noch 
  804. instruktiver ist es oft, mit einem Multi-Werkzeug wie "SGS-Switch" oder 
  805. "SoftLink" anderen Programmen bei der Arbeit zuzusehen, indem man DUMP_AS 
  806. in einer eigenen Partition aufruft.
  807.  
  808. - Von dieser Funktion zurückkehren            'h''CapsLock''Ctl.Sh.Sh.-w'
  809. fast als wäre nichts geschehen.
  810.  
  811. - Anfang des Adreßraums einladen              'h''CapsLock''Ctl.Sh.Sh.-y'
  812. Da die Adressen 0-2047 (Ausnahmevektoren und Systemvariablen) nur im 
  813. Supervisor-Modus zugänglich sind, den DUMP_AS normalerweise nicht benutzt, 
  814. kopiert es diese Bytes einfach in den aktuellen Laderaum, der dadurch 
  815. überschrieben wird. Folglich kann man daran in Ruhe 'rumfummeln, ABER:
  816.  
  817. - Laderaum an die Adressen 0-2047 kopieren    'h''CapsLock''Ctl.Sh.Sh.-z'
  818. soweit nicht ROM; klappt nur, wenn der aktuelle Laderaum genau 2048 Bytes 
  819. umfaßt. Diese Funktion ist pures DYNAMIT, siehe oben.
  820.  
  821.  
  822. 19) Weitere mögliche Unfälle
  823.  
  824. Öfter, als man normalerweise merkt und denkt, hinterlassen Programme die 
  825. GEMDOS-Speicherverwaltung nach Abschluß inkonsistent, d. h. ruiniert, 
  826. wobei Programmierfehler, Compiler-, Interpreter- und TOS-Mängel Hand in 
  827. Hand gehen. Außerdem kann der Speicherteil, auf den die Bildschirmausgabe 
  828. erfolgt ("logischer Bildschirm"), ungewollt als frei geführt sein und dann 
  829. anderweitig vergeben werden. Beide Effekte haben eventuell zur Folge, daß 
  830. abzuspeichernde Daten mit wildfremden Einsprengseln, z.B. mit für den 
  831. Monitor gedachten Buchstaben-Bildern, verziert werden, wenn solche 
  832. Programme vor DUMP_AS in derselben Sitzung oder per 'Ctl.-p' aktiv waren. 
  833. Folgende Indizien geben zu erhöhter Vorsicht Anlaß:
  834.  
  835. - ungewohnte Bild-Erscheinungen am Anfang einer DUMP_AS-Sitzung,
  836. - falscher Bildaufbau beim Blättern oder Rollen (ein kurzes Flackern ist 
  837. hingegen meist harmlos),
  838. - aufgerufen wurden:
  839. - - BASIC-Programme jeglichen Dialekts, ob kompiliert oder interpretiert,
  840. - - Spiele,
  841. - - Ämulatoren oder andere systemverändernde Programme,
  842. - - PD-Programme, insbesondere Accessories,
  843. - - Programme, die abstürzten.
  844.  
  845. Bei frisch eingeschaltetem Computer ohne AUTO-Ordner und Accessories ist 
  846. die Gefahr am geringsten, wenngleich DUMP_AS ein paar 
  847. Sicherheitsvorkehrungen getroffen hat. Zu empfehlen ist diese 
  848. Jungfräulichkeit übrigens auch beim Betätigen eines 
  849. Festplatten-Aufräum-Werkzeugs.
  850.  
  851.  
  852. 20) IMG-Konverter
  853.  
  854. Zusammen mit DUMP_AS werden zwei Programme ausgeliefert, die Bilddaten in 
  855. das GEM-IMG-Format umwandeln und wieder zurück.
  856.  
  857. Obgleich DUMP_AS einige Funktionen anbietet, die für bildartige Daten 
  858. besonders geeignet sind, ersetzt es doch kein Bildverarbeitungs- oder 
  859. Grafik-Programm. Wer ein solches Werkzeug sein Eigen nennt, das das 
  860. IMG-Format lesen und schreiben kann (das sind praktisch alle außer STAD, 
  861. beachten Sie aber evtl. Einschränkungen in Breite und Höhe!), kann mit 
  862. DUMP_AS die nackten Bilddaten abspeichern (z.B. über 'K' oder 'Esc.''K') - 
  863. die Breite sollte er/sie sich merken - und diese Datei durch "IMG_MACH" 
  864. jagen. Nach vollzogener Grafik-Manipulation und Rückspeicherung als 
  865. IMG-Datei kommt ggf. "IMG_LOES" zum Einsatz, das wieder explizite 
  866. Bilddaten erzeugt. Vielleich möchten Sie diese wieder mit DUMP_AS ('K') an 
  867. die ursprüngliche Stelle kopieren.
  868.  
  869. Eine Reihe von Programmen - selbst professionelle, hoffentlich aber nicht 
  870. IMG_MACH - hat mit dem IMG-Algorithmus ihre Schwierigkeiten; auch in 
  871. Büchern kann man darüber Merkwürdiges (nein: Vergessenswertes) lesen. 
  872. IMG_LOES ist daher fehlertolerant gestaltet; vgl. die beiliegende Datei 
  873. "LIES_IMG.TXT". Bitte zögern Sie nicht, etwaige Fehler auch in meinen 
  874. IMG-Programmen zu melden (NB: Aus ein und demselben Bild können 
  875. verschiedene völlig ordnungsgemäße IMG-Dateien mit unterschiedlicher Länge 
  876. entstehen, je nach Umrechnungs-Algorithmus). Wenn Sie eine 
  877. Update-Anforderung wie oben erläutert einsenden und auf die zugehörige 
  878. Diskette eine Bild- bzw. IMG-Datei kopieren, bei der ein beschriebener 
  879. Fehler auftritt, wird dieser irgendmöglichst umgehend behoben.
  880.  
  881. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
  882.  
  883. Der gläserne und offene Atari - hier wird er Ereignis.
  884. GUTEN DURCHBLICK UND -GRIFF!
  885.  
  886. _AS.
  887.